Eine Studie der Universität St. Gallen hat die Frequenz im Grimseltunnel auf mindestens 400 000 Pers./Jahr beziffert. Darauf bauend hat die SBB in Abstimmung mit den angrenzenden Bahnen Fahrplan-Simulationen durchgeführt. Diese waren die Grundlage für die weiteren Planungsschritte sowie die Berechnung der Betriebskosten.
Die Betreiber der Meterspurnetzte stehen derzeit in der Entwicklung eines Triebzuges, welcher die bestehenden Steigungen (bis 12,5 %) ohne Zahnrad befahren kann. Damit wollen die Bahnen das Problem unterschiedlichen Zahnstangen in den verschiedenen Netzen überwinden. Die neuen Züge können gemeinsam bewirtschaftet und weiträumig durchgebunden werden.
Für die gemeinsame Nutzung der zukünftigen Triebzüge stellt der Grimseltunnel ein Schlüsselelement dar, als Verbindung der heute noch getrennten Netze.